Nachhaltig bauen mit starken Verbindern Teil 1
Nachhaltig bauen mit starken Verbindern Teil 1
Angesichts des Klimawandels und der dadurch herbeigeführten Umweltbelastungen wird der Baustoff Holz immer beliebter und schafft als flexibler Rohstoff eine enorme Entwicklung in der Holzbaubranche. Es ist offensichtlich, dass sich in den letzten Jahren die allgemeinen Bedingungen für das Bauen mit Holz erheblich verbessert haben. Holz erweist sich gegenüber Beton und Stahl als ein nachhaltiges Produkt, das aufgrund von zahlreichen positiven Effekten und vielfältiger Verwendungsmöglichkeiten weiterhin ein unverzichtbarer Rohstoff bleibt und inzwischen als ein beliebtes Baumaterial gilt. Als nachwachsender Rohstoff erweisen sich Holzprodukte als CO²-Speicher, sodass dieser im Vergleich zur klassischen Massivbauweise eine deutliche Einsparung von CO² bei Holzbauten erkennbar macht.
Daher bietet es Architekten, Schreinern, Zimmerern, Planern etc. eine Vielzahl von Gestaltungs- sowie Verwendungsmöglichkeiten für ihr Bauvorhaben und überzeugt ausdrücklich durch wirkungsvolle Klimafreundlichkeit, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.
Die Realisierung von weit gespannten Konstruktionen mittels Holzes hat sich durchaus in der Praxis beim Bau von beispielsweise mehrgeschossigen Bauten, Brückenbau oder Hallenbauten bewiesen. Durch seine bauphysikalischen Eigenschaften verbessert es obendrein die Wärmedämmung von Gebäuden.
Die Holzkultur in China blüht weiter auf
Der Holzbau blüht auf und dies nicht nur in Deutschland – auch in der Volksrepublik China wird die Holzinitiative deutlich forciert. Als deutsches Unternehmen mit Niederlassung in China durften wir besondere Holzbauprojekte im Zentrum des Landes unterstützen und begleiten. Die zwei komplexen Großprojekte umfassen zum einen den Bau einer hölzernen Konferenzhalle und zum anderen den Bau eines Ausstellungszentrums. Beide Gebäude kommen für diverse Anlässe zum Einsatz und bieten dieselben Nutzungsmöglichkeiten. Zu diesen zählen unter anderem Aufführungen, Versammlungen, Konzerte und wie die Namen schon verraten – Konferenzen und Ausstellungen jeglicher Art.
Das gesamte Baugrundstück der Konferenzhalle in der Provinz Yunnan beträgt rund 70.000 m² und die Fläche, die zur Bebauung der Halle genutzt wurde, umfasst circa 7.700 m². Der Gebäudekomplex zeichnet sich durch eine Kombination aus drei Gebäuden aus: einem Konferenzsaal, einem Vortragssaal und einem Bankettsaal. Umrahmt wird die gesamte Konstruktion von mehreren Seen, Gebirgen sowie von attraktiver Grünfläche.
Das Projekt soll vor allem die traditionelle und chinesische Holzkultur verkörpern und basiert auf einer besonders vielschichtigen Planung sowie einem anspruchsvollen Design. Charakteristisch für diese Konferenzhalle ist die beeindruckende 30 x 30 Meter große Traghalle mit freigespannter Vollholzstruktur. Diese zählt somit zu einer der größten Vollholzstrukturen, die in einer Traghalle in China verbaut wurde. Auffällige Bogentragwerke aus Brettsperrholz geben dem Gesamtbild einen besonders hohen architektonischen und gestalterischen Eigenwert.
Das Ausstellungszentrum befindet sich in der grünen Landschaft des Landkreises Yanling. Das Hauptgebäude besteht aus einem großen und einem kleinen Teilbereich, welche räumlich miteinander verbunden sind. Das auffälligste Merkmal des Gebäudes ist das imposante Dach, bestehend aus zwei trapezförmigen Dachplatten, welche von Süden nach Norden gerichtet sind. Das Dach besitzt einen besonderen Wiedererkennungswert in der Umgebung. Die Innenräume beeindrucken durch eine vollständige Holzstruktur. Eine auskragende Traufe soll den Eingang schützen, aber insbesondere die Funktion des konstruktiven Holzschutzes erfüllen sowie das Holzgebäude vor Klima- und Witterungseinflüssen schützen. Hölzerne Schrägverstrebungen und Wände zieren die Innenräume. Riesige Glasfronten der Südfassade durchfluten die Räume mit reichlich Licht.
Grundlegend für die Fertigung der beiden modernen, großflächigen Bauprojekte war der Weg zur CO²-reduzierten Herstellung eines Gebäudekomplexes aus Holz sowie der traditionell chinesischen Holzkultur eine wichtigere Bedeutung zu geben. Die Errichtung erfolgte durch die Nutzung unserer innovativer Verbindungsmitteln, welche speziell für den Holzbau, insbesondere für Anschlüsse von Massivholzprodukten wie Brettsperrholz (BSP) bzw. CLT konzipiert wurden. Die Holzbalken und Holzsäulen sind in beiden Großbauten die tragenden Elemente. Holzverbindungen zwischen Haupt- und Nebenträgern wurden mithilfe von robusten sowie ETA-zertifizierten Verbindern geschaffen. Durch die massiven Ausführungen der Befestigungs- und Verankerungsmittel wird eine hohe Kraftübertragung auf kleinstem Raum gewährleistet. Für Wand-, Decken- und Dachkonstruktionen wurde der Werkstoff Holz effizient und entlang wichtiger Anforderungen eingesetzt.
Um welche Verbinder es sich bei der Verarbeitung genau handelt und welche Vorteile sie bieten, erfahren Sie im zweiten Teil.
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